Presseerklärung
Faschistischer und antikommunistischer Angriff auf die Horster Mitte
Am Samstag, dem 7. Januar 2022, gab es einen antikommunistischen und faschistischen Angriff auf die Horster Mitte. Dort hat die MLPD im Willi-Dickhut-Haus ihre Parteizentrale. Der Täter randalierte, zerstörte an zwei PKW unter anderem die Windschutzscheiben, zerschlug auch am Jugendzentrum Che eine Scheibe, beschädigte Gegenstände der MLPD und des VermögensVerwaltungsVereins.
Es entstanden Schäden von mehreren tausend Euro. Er attackierte drei Personen mit Faustschlägen und Tritten, spuckte und schrie wie wild. Nur dank des beherzten und besonnenen Eingreifens von Beschäftigten und Anwohnern des Willi-Dickhut-Hauses wurde Schlimmeres verhindert.
„Der Täter ist uns als Kurdenhasser und Antikommunist bekannt“, erklärte Peter Weispfenning, Pressesprecher der MLPD. „Während seiner Attacken rief er antikommunistische Sprüche. Schon in einem früheren Hetzschreiben wurde seine antikommunistische Gesinnung deutlich, sowie seine Volksverhetzung gegen Kurden. Er attackierte verschiedentlich aggressiv und verleumderisch die Solidarität der MLPD mit dem kurdischen Befreiungskampf. Ausrichtung und Terminologie solcher Verleumdungen haben eine Quelle auch direkt in der faschistischen türkischen Regierung unter Präsident Erdogan.
Der Täter war wie von Sinnen, weshalb man den Einfluss von Drogen oder eine psychische Störung nicht ausschließen kann. Man darf die Gefährlichkeit von Faschisten, auch türkischen, nicht herunterspielen, wie das nicht selten von bürgerlichen Politikern gemacht wird. Just heute werden in Paris drei kurdische Opfer eines faschistischen Anschlags beigesetzt. Die Forderung nach dem Verbot aller faschistischen Organisationen und ihrer Propaganda wird durch die aktuellen Ereignisse unterstrichen.“
Die Polizei musste schließlich Pfefferspray einsetzen, um den aggressiven Täter in den Griff zu bekommen. Anzeigen wegen Hausfriedensbruch, Körperverletzung, Sachbeschädigung und Beleidigung wurden gestellt.
Es ist der MLPD wichtig, deutlich zu machen, dass sie mit allen weiteren Geschädigten solidarisch ist. Sie ruft dazu auf, sich gegen solche Angriffe solidarisch zu unterstützen. Da es unwahrscheinlich ist, dass die Geschädigten den Schaden jemals vom Täter ersetzt bekommen werden, wird um Spenden gebeten:
Konto MLPD, GLS-Gemeinschaftsbank
IBAN: DE76 4306 0967 4053 3530 00, Stichwort: Rechtshilfe